27. März 2017

„Ullmann diskutiert“

Gesundheitspolitische Diskussion im Chambinzky

Am vergangen Dienstag (21. März 2017) hatte die FDP-Würzburg unter dem Titel „Ullmann diskutiert“ zur gesundheitspolitischen Diskussion geladen.

Unter der Moderation von Sophie Bott folgten rund 25 Zuhörern den Ausführungen von Gastrednerin Frau Dr. Ilka Enger, ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB), und des FDP-Gesundheitspolitikers und Bundestagskandidaten Andrew Ullmann, der als Arzt seine fast dreißigjährige Erfahrung in die Diskussion einbrachte. 

v.l.n.r.: Dr. Ilka Enger, Sophie Bott, Prof. Dr. Andrew Ullmann

v.l.n.r.: Dr. Ilka Enger, Sophie Bott, Prof. Dr. Andrew Ullmann

Ganz im Zeichen der anstehenden Bundestagswahl diskutierten nicht nur die Experten, sondern auch die Zuschauer, teils sehr emotional über gesundheitspolitische Themen. Schwerpunkt war die Zukunft des Krankenversicherungssystems, Ullmann dazu:

„Wir sollten unsere Krankenversicherungen und unser Gesundheitswesen nicht kaputt reden. Die sogenannte „Bürgerversicherung“, wie sie zum Beispiel die SPD fordert, schafft nur mehr Ungerechtigkeiten, da dann der Staat bestimmt wie behandelt werden muss. Aber natürlich müssen auch Fehler im bestehenden System zum Wohle der Patienten beseitigt werden.“

Frau Dr. Enger berichtete von ihren Erfahrungen bei der KVB und stellte fest:

„Es ist überfällig, dass die Gesundheitspolitik wieder den Patient in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt. Ärzte können nur dann zum Wohle der Patienten handeln, wenn diese nach besten Wissen und Gewissen behandeln können.“