16. Februar 2013

FDP besucht Mainfränkisches Museum

Die FDP hat erneut das Mainfränkische Museum auf der Marienfestung besucht.

Die FDP hat erneut das Mainfränkische Museum auf der Marienfestung besucht. Kreisvorsitzender und Landtagskandidat Berthold Haustein erklärte dazu: „Für die FDP bleibt das Museum eine der wichtigsten Baustellen überhaupt in der Stadt."

Haustein weiter: "Wir sprechen uns nach wie vor für eine Neukonzeption am alten Standort mit Umzug in den vorderen Teil der Festung aus. Es ist schön zu sehen, dass so langsam Bewegung in die Diskussion kommt!" Es gibt dort einmalige Ausstellungsstücke sowohl kunst- als auch kulturhistorischer Natur, eine Sammlung, die ihres Gleichen sucht. Gerade die Mitarbeiter des Museums zeigen ungeheuren Einsatz dabei, dass Museum besser erlebbar zu machen. Das ist großartig! Schon deswegen ist die Politik in der Bringschuld, endlich auch die unzureichende Ausstattung mit Personal zu verbessern und dem Museum und seinen Werken zu einer angemessenen und barrierefreien baulichen Unterbringung zu verhelfen.“

Ebenfalls beim Besuch dabei war die Münchner FDP-Landtagsabgeordnete Julika Sandt: „Das ist ein tolles Museum und touristisch ein wichtiger Faktor für Würzburg. Deshalb haben wir mit dem Kulturkonzept auch erricht, dass der Freistaat in der Trägerschaft aktiver wird. Eine Machbarkeitsstudie wurde in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse wir im März erwarten. Dann hat das Mainfränkische Museum die Chance zu einem Kulturleuchtturm für die ganze Region zu werden!“

Die Landes-FDP fordert in ihrem Wahlprogramm zur Landtagswahl unter anderem, die Verwaltung der bayerischen Schlösser, Gärten und Seen beim Wissenschafts- und Kunstministerium anzusiedeln.

Bei allen positiven Signalen kritisiert die FDP aber weiterhin, dass die Stadt nicht bereit ist ihre Hausaufgaben in Sachen Museum zu machen. Haustein weiter: „Die Anbindung durch den ÖPNV bleibt eine Katastrophe. Wir haben den Antrag eingebracht, die Buslinie 9, die viele wichtige Kultureinrichtungen Würzburgs verbindet und bis zur Festung fährt in „Kulturlinie“ umzubenennen. Sie soll entsprechend beklebt und mit Informationsmaterial ausgestattet werden, außerdem wären zweisprachige Ansagen für Touristen wichtig. Daraus wird allerdings leider nichts, weil die ca. 50.000 Euro fehlen, damit die Linie ganzjährlich fahren kann. Ich verstehe nicht, wieso die Stadtverwaltung meint Aber- und Abermillionen für eine zweite Spielstätte zu haben, aber keine 50.000 Euro dafür ausgeben will, dass die Werke Tillmann Riemenschneiders auch im Winter bewundert werden können.“

Ein weiteres Problem sei die Ausschilderung. „Wir haben dort oben reichlich Parkplätze, aber nur ein einziges Schild, das auf diesen glücklichen Umstand hinweist. Wenn man zu Fuß zur Festung will hat man regelmäßig das Gefühl, sich verlaufen zu haben, weil man in den Innenhöfen von Wohnhäusern steht und die Schilder fehlen. Da darf man sich auch nicht wundern, dass das Museum nicht gerade aus allen Nähten quillt!“ sagte Haustein abschließend.