Würzburg, 9. Dezember 2011
FDP gegen Frankenhalle als zweite, dauerhafte Spielstätte des Mainfrankentheaters
Erst Sanierungskonzept – dann Beschlüsse im Stadtrat
"Der Würzburger Stadtrat hat dem Projekt dauerhafte, zweite Spielstätte Frankenhalle eine Absage erteilt.", so FDP Stadtrat Karl Graf. "Auf Bestreben der FDP hin wurden einzelne Entscheidungen im letzten Stadtrat namentlich abgestimmt und haben zu Tage gebracht, dass es keine Blankoentscheidungen zu Gunsten der Frankenhalle als dauerhafte, zweite Spielstätte des Mainfrankentheaters gibt."
Die FDP Würzburg fordert ein tragfähiges Konzept zur Sanierung des Mainfrankentheaters, inklusive Finanz- und Zeitplanungen. Nur beide Faktoren, Zeitbedarf der Sanierung und die Kosten, ermöglichen eine sinnvolle Entscheidung. Erst bei Vorliegen dieses Konzeptes kann es eine Entscheidung über die Sanierung des Mainfrankentheaters geben. Joachim Spatz, MdB stellt klar: „Die FDP lehnt die Frankenhalle als zweite, dauerhafte Spielstätte des Mainfrankentheaters ab. Getrennte Örtlichkeiten, ein dauerhaftes Defizit von ungekanntem Ausmaß. Es spricht nichts dafür die Frankenhalle wegen einer kleinen einmal Förderung als dauerhafte, zweite Spielstätte des Theaters einzurichten.“
„Eine zweite Spielstätte macht nur integriert, direkt vor Ort am Mainfrankentheater Sinn.“, so der stellv. Kreisvorsitzende Marcus Arlt, „wir wollen einen Standort für das Theater.“ Die FDP Würzburg bekennt sich klar zur Sanierung des Mainfrankentheaters und sieht dies als wichtige Maßnahme zur Erhaltung des attraktiven Standortes Würzburg. Ob Ausweichspielstätten nötig sind und falls ja welche das sind, kann und muss der Stadtrat bei vorliegen des fertigen Sanierungskonzeptes entscheiden.
Die FDP steht für vernünftige Finanzpolitik der Stadt Würzburg. Uferlose Ausgaben im Millionenbereich, wie sie die Frankenhalle nach sich ziehen würde, kann sich Würzburg nicht leisten.