Marcus Arlt
Würzburg, 6. August 2008

FDP kritisiert Wahlkampfversprechungen der CSU

Auf dass die Erinnerung die Landtagswahl überdauern möge

„Wenn Finanzminister Huber seine bisher zurückhaltende Einstellung zur Würzburger Konversion ausschließlich aus einer – wie er selbst sagt – dürftigen Aktenlage ableitete, muss man sich schon fragen, wie ernst er die Anliegen Würzburgs als Wissenschaftsstandort nimmt“, stellt Brandt mit erschrecken fest.

Mit viel Freude vernimmt die FDP Würzburg zwar den überschwenglichen Erguss des CSU Chefs Huber über die tolle Lage und Situation Würzburgs. Wir freuen uns sehr darüber, dass „..es nicht am Geld scheitern soll..“, wie Huber gestern zur Ausweitung der Uni auf dem Leighton-Gelände sagte.

Diese Aussagen haben wir jedoch schon sehr oft gehört, „gab es das nicht vor der letzten Wahl auch als feste Zusage zum Theater?“, überlegt mit einem Stirnrunzeln der FDP Landtagskandidat Jens Brandt. Leider ist aus der Theaterfinanzierung über das Land noch nichts geworden und auch die Schulsituation hat sich nicht verbessert. Nicht einmal eine Erwähnung fanden diese Themen bei den Gesprächen gestern, auch durch die örtlichen Vertreter der CSU nicht.

„Es drängt sich doch der berechtigte Verdacht auf, die CSU will wieder „Stimmen kaufen“, mit vielen finanziellen Versprechen. Doch die Bürger Würzburgs sollten sich nicht blenden lassen, ein heute gegebenes Versprechen ist nichts wert, bis die Verträge unterzeichnet sind. Sollte der Termin leider wieder zu einem Zeitpunkt nach dem 28. September liegen, ...., da wirds dann wieder schwer“, so Brandt.

Die FDP Würzburg fordert daher die Staatsregierung auf, alle Zusagen noch vor dem Termin der Landtagswahl fest zu machen. Nur so kann eine glaubwürdige Politik gemacht werden.