Würzburg, 19. Juni 2008
FDP begrüßt Planungen zum Lärmschutz der Bahn und A3-Ausbau
Die Würzburger FDP begrüßt ausdrücklich die in der Heidingsfelder Bürgerversammlung vorgestellten Planungen zur Lärmsanierung der Bahn und zum Ausbau der A3. Bedauerlich ist jedoch der lange Zeitablauf bis sich tatsächlich etwas tut. Hier sollten die Würzburgerinnen und Würzburger nicht blockieren, sondern sich schnell einig werden.
Dass die Lärmsanierung der Bahn noch viele Jahre auf sich warten lässt liegt nach Ansicht von Jens Brandt, Stadtteilsprecher der Heidingsfelder FDP und Landtagskandidat, an Würzburg selbst: „Würzburg hat in der Vergangenheit zu wenig Druck bei der Bahn und dem Bund (der die Sanierung finanziert) gemacht. Nach einer bahninternen Liste hat Würzburg hinter einem Abschnitt in Köln die zweithöchste Sanierungspriorität. Dennoch realisiert die Bahn zur Zeit andere Lärmschutzprojekte. Nun liegt es an der Würzburger Stadtverwaltung und der Bevölkerung eine möglichst schnelle Realisierung zu erreichen“.
Erst wenn die Stadt und ihre Bürger sich auf die Details des Lärmschutzes, z.B. die Höhe von Schallschutzwänden, geeinigt haben, kann die Bahn mit den konkreten Planungen und der Realisierung beginnen. Wenn der Oberbürgermeister die Frage in den Raum stellt, „was wir tun können, um das Projekt zu beschleunigen“, kann die Antwort aus Sicht der FDP nur lauten – nicht alles zerreden, sondern handeln.
„Leider zeigte sich in der Bürgerversammlung bei der Diskussion über den Autobahnausbau, dass wieder von Einzelnen versucht wird ein fertig geplantes Projekt aufzuhalten. Erfreulich bei der Versammlung war allerdings, dass die Neinsager in der deutlichen Minderheit waren. Dies ist ein positives Zeichen für die Entwicklung Würzburgs“ stellte Brandt am Rande der Bürgerversammlung erfreut fest.