Würzburg, 1. Januar 2008
FDP vermisst echtes Engagement für Heidingsfeld
Brandt fordert mehr Einsatz
Die Bemühungen von Herrn Heck (s. Mainpost vom 31.12.07) sind aller Ehren wert. Jedoch wird in Heidingsfeld gerne übersehen, dass die Bürgervereinigung keine Vereinigung von Bürgern, sondern lediglich von entsendeten Vertretern der Heidingsfelder Vereine ist.
Bürger können in der Bürgervereinigung gar nicht Mitglied werden. Um so bedauerlicher ist es, dass der Demokratische Bürgerverein Heidingsfeld - in welchem die Bürger tatsächlich selbst Mitglied und aktiv werden können - von der Stadtverwaltung in seiner Arbeit nicht gleichwertig unterstützt wird. So hat z.B. nur die Bürgervereinigung die Möglichkeit, am Heidingsfelder Rathaus in einen Schaukasten Aushänge zu veröffentlichen.
"Noch problematischer" hält Jens Brandt, Spitzenkandidat der Heidingsfelder FDP für die Kommunalwahl, die Vertretung Heidingsfelds im Stadtrat. "Der einzige aktuelle Stadtrat aus Heidingsfeld hat sich in der ablaufenden Legislaturperiode nicht gerade durch ein wahrnehmbares Engagement fürs Städtle hervorgetan." Auch die jetzt beschlossenen Anschubfinanzierung für die Rathausplatz-Sanierung ist wohl nicht mehr als ein durchschaubarer Versuch der amtierenden Stadträte sich für die anstehende Wahl in Heidingsfeld beliebt zu machen. So bewertet Brandt, der auch stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP ist, diesen an sich positiven Stadtratsbeschluss als reine Wahlkampfaktion: "Wenn kurz vor der Wahl eine Anschubfinazierung von 250.000 EUR vom Stadtrat beschlossen werden fragt man sich schon, warum sich die Stadträte in den vergangenen 5,5 Jahren nicht um Heidingsfeld gekümmert haben. Und dass der Rathausplatz nun tatsächlich saniert wird, ist alles andere als sicher. Mit der 'Anschubfinazierung' wird noch kein einziger Plasterstein bewegt werden - die Sanierung des Kilianbrunnens ist ein gutes Beispiel diesen Mechanismus".