Die Stadtratsfraktionen von Bürgerforum Würzburg, FDP, Freie Wähler, ÖDP, Würzburger Liste und Bündnis 90 die Grünen haben sich hier zusammen getan da sie gegen die Arcarden am Bahnhof sind. Sie wurden bisher im Stadtrat mehrfach von einer knappen CSU-SPD-Mehrheit überstimmt. "Der Standort Mozart-Areal ist die bessere Alternative, die wollen wir den Bürgern zeigen", so FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim Spatz.

Bei der Vorstellung für die Presse fanden sich neben den ehemaligen Oberbürgermeistern Klaus Zeitler und Jürgen Weber auch der Kreisvorsitzende der FDP Karl Graf, Matthias Pilz von den Grünen und weitere Mitglieder der Fraktionen ein. WL-Fraktionschef Jürgen Weber bemerkte mit einem Augenzwinkern: "das ist das erste Mal, dass sich Stadträte parteiübergreifend auf diese Art und Weise für ein gemeinsames Ziel zusammenschließen".

Interessierten Bürgern bietet der Infostand einen Ausblick auf das Alternativmodell am Kardinal-Faulhaber-Platz und dem Mozartareal. Der Initiative geht es unter anderem um "die Stärkung und den Erhalt der Innenstadt", sowie die "Sanierung des Bahnhofs". In einem Handzettel heisst es dazu:

"Wir möchten natürlich auch, dass der Banhof endlich saniert und behindertengerecht wird. Und dies ist selbstverständlich auch ohne den Bau der Arcarden möglich. Lassen Sie sich nicht täuschen! Der größte Teil der Kosten hierfür wird durch öffentliche Fördermittel getragen, vom Bund, vom Land. Auch ohne Arcarden auf dem Postareal".

Der Informationsstand steht in den nächsten Wochen bis zum Bürgerentscheid am 3. Dezember den Bürgern zur Verfügung. Weitere Informationsstände wird es am Freitag und Samstag auf dem Domvorplatz geben. Dort präsentiert sich dann der Einzelhandelsverband. Auch die Arcarden-Befürworter der CSU werden an den Samstagen Stände in der Innenstadt aufstellen. Die CSU wird zusätzlich in den Stadtteilen zu Info-Veranstaltungen einladen und Flyer an der Uni verteilen.

Der Artikel und die Bilder wurden freundlicherweise von Herrn Christoph Rose (www.wuerzburg24.com) zur Verfügung gestellt.